Eine schöne Geschichte aus Zell am Moos!

von Helga Gumplmaier

Vergangene Woche erhielt ich die Bitte mit einer ukrainischen Familie zu Zeller Betrieben, die ihren Arbeitskraftbedarf bei unserem Runden Tisch geäußert hatten, vorstellen zu gehen. Ich klaubte sie am Freitag vor dem Camp auf. Erstes Gespräch in der Schankschmiede. Die Miene von Sergej erhellt sich bei der Führung durch die kleine Werkstatt der Schankschmiede, er streicht über die Zapfhähne, erzählt, dass er 20 Jahre bei Mercedes Benz in Kiew als Mechaniker gearbeitet hat. „Ich kann das“ sein Kommentar auf dem Google Übersetzer. Seine Frau Albina spricht super Englisch, wir wandern von der Schankschmiede zum Gasthaus Langwallner, beim Kindergarten vorbei. Dort könnte sie als gastgewerbliche Hilfskraft sofort beginnen. Der AMS Antrag wird sofort gestellt. Dasha, die 5 jährige Tochter sehe ich zum ersten Mal lachen als sie den kleinen Hund von Barbara streichelt.

Wir telefonieren und telefonieren, eine Wohnung wird gesucht, auch der Bürgermeister beteiligt sich und sichert gleich mal den Kindergartenplatz zu.

Für Samstag vereinbare ich einen Termin mit Barbara Bruckbauer, hole die Familie aus dem Camp.  „Und Buddy bin ich definitiv ab sofort“ sagt mir Barbara schon nach einer halben Stunde mit der Familie. Bis Ende des Sommers ist das Wohnen gesichert – ab morgen, wie ich soeben erfahre.

Und Dasha strahlt am Samstag das erste Mal so richtig, ganz stolz mit kleinen Ostergeschenken in der Hand. Heute ist klar, sie kann ab 2. Mai in den Kindergarten. Eine Freudengeschichte! Schön, wenn Hilfe so rasch durch das vernetzte Engagement vieler gelingt. DANKE allen Beteiligten!

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