Inland
Brot und Salz, Medowucha und Speckbrot

Brot und Salz, Medowucha und Speckbrot

Mit einem wunderschön gestalteten Brot, wie es in der Ukraine für Hochzeiten gebacken wird, mit Medowucha, einem starken Honigschnaps, und Speckbrot wurden am Sonntag, den 2. Juni die Gäste im Mondseer Bauernmuseum begrüßt. Die bei uns seit Kriegsbeginn bei uns lebenden Ukrainer und Ukrainerinnen luden zu einem informativen und kulinarischen Event. Kultur, Traditionen, Geschichte und Werte der Ukraine sollten vermittelt werden, ein Danke für die freundliche Aufnahme und Sicherheit vor dem Krieg in der Ukraine sollte es sein. Und Spenden für die Ukraine im Krieg sollten obendrein gesammelt werden.

Wir konnten die ukrainische Kultur wirklich hautnah erleben. Die schönen, handgestickten Trachten, die Blütenkränze der Frauen beeindruckten auch die Bürgermeister von Mondsee und Zell am Moos, Josef Wentner und Günther Pfarl. Bortsch, Wareniki und Palatschinki, pikant und süß, dazu ein „Kompott“ genanntes Nationalgetränk aus getrockneten und geräucherten!! Früchten, die Gäste waren angetan von der kulinarischen Reise in die Ukraine.

Begleitend dazu erhielten wir in einer sehr interessanten Präsentation Details über ukrainische Kultur-Traditionen und interessante Fakten zu Land und Leuten der Ukraine.
Manches, wie die Tradition des Blumenkränze Bindens und der Petrykiwska Malerei konnte gleich selbst ausprobiert werden. Blumen, Gräser, Blütenmotive, die ukrainische Volkskunst ist üppig und farbenfroh.

Beim Tisch mit ukrainischem Kunsthandwerk konnte man gleich mit dem Einkauf auch finanziell unterstützen. Auch ein Bild einer ukrainischen Künstlerin wurde versteigert.
Als Höhepunkt der Veranstaltung fanden sich Ukrainische und „Dasige“ in einem ukrainischen Rundtanz zusammen. Die vorher gestalteten Blumenkränze fanden hier gleich ihren Einsatz. In der Ukraine wird dieser Tanz von den Frauen bei der Sommersonnenwende um das Feuer getanzt.

Die Gäste hatten Freude, die Organisatorinnen sind zufrieden, es hat sich gelohnt – fast 2000 Euro konnten gesammelt werden.

Ein schönes Fest, danke für diesen Blick in eure Heimat und deren reiche Kultur!

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