Inland
W e n n   E n g el   r e i s e n ,

W e n n E n g el r e i s e n ,

Nun, der Himmel hat an diesem Donnerstag, den 27.10.gestrahlt. Und trotz kleinerer Probleme lief alles wie am Schnürchen. Wir trafen uns rechtzeitig um 9 Uhr vor dem Schnitzelwirt, auch Felix, der für den coronakranken Willi heute ganz kurzfristig eingesprungen ist. Anstelle von 20 Syrern waren dann nur 16 da, aber selber schuld, wenn die restlichen nichteinen der schönsten Plätze Österreichs sehen wollen, dann sollen sie´s bleibenlassen.

Wir, das war einmal der treue Karl Meidl (treu, weil er uns schon im Winter nach Hellbrunn gefahren hat), der Hans Laireiter, den uns Dagmar gebracht hat und der ein Kenner Hallstatts ist, weil er schließlich dort drei Jahre lang unterrichtet hat und Andreas, der den Ford Bus steuern durfte und eben 16 Syrer. Wir fuhren zwar nicht im Convoy, kamen aber alle nach einer wunderschönen Fahrt etwa zur gleichen Zeit an.

Dank Peter Schwarz funktionierte der Einlass perfekt. Wir „funikulierten“ auf die Bergstation, bewunderten auf der tollen Aussichtsplattform den herrlichen Blick und gingen dann ins Salzbergwerk und bekamen unsere „Uniformen“. Sarah, unsere Führerin hatte blaue Haare, vielleicht kommt das auch vom Salz, sie war nett, freundlich und kompetent und druckte alle Augen zu, wenn wieder einmal einer aus unserer Gruppe die Rutschen runterraste, bevor sie grünes Licht gegeben hatte.

Ja, die Rutschen, die waren das größte Erlebnis. Leider gab es nur zwei, eine kürzere und eine richtig lange. Die Schnellsten von uns rasten mit 25 km/h auf der Holzrutsche nach unten, aber Jaseem jammerte unten ein bisschen, dass sein Hintern recht heiß geworden sei. Die Multimediashow beeindruckte alle, auch die Geschichte vom Mann im Salz und die verschiedenen Produktionsmethoden. Aber dann stieg der Hunger.

Um ½ 2 saßen wir in der Pizzeria Bella Milano (, ein Widerspruch, da es nicht Bella Milano heißen kann und da weiters Milano nicht bello ist, aber das ist ein anderes Kapitel). Es war lustig und laut und dann spazierten wir durch die Stadt, an Chinesen und deutschen Pensionisten vorbei. Fritz, der Hallstätter Diakon begleitete uns und zeigte uns die wunderbaren gotischen Altäre bzw. den neugotischen Altar der katholischen Kirche und dann gingen wir auf den Friedhof und in das Beinhaus, und die bemalten Schädel der Hallstätter erstaunten unsere Freunde.

Und dann spazierten wir noch durch die verwinkelten Gassen zurück zum Parkplatz. Bei der Rückfahrt im Bus lenkte einer und acht schliefen. Und träumten. Von den herrlichen Ausblicken, dem guten Essen, der netten Gesellschaft und davon, bald wieder einmal so einen schönen Ausflug zu machen. Dank an alle, die sich für diesen Ausflug eingesetzt haben, an erster Stelle dem Österreichischen Integrationsfonds für die finanzielle Förderung, Peter, der wegen eines ärztlichen Termines nicht mitfahren konnte, Hans, der uns zum ersten Malbeigestanden ist, Felix, dem es heute gesundheitlich gar nicht gut gegangen ist, und dem treuen Karl, danke Euch allen!

Dr. Andreas de Forestier

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