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Beim Essen komme D´Leut z´samm!

Beim Essen komme D´Leut z´samm!

Das Dorffest in Zell am Moos am 21.August 2022 war wieder international. Beim Weltenküche-Stand von „Mondseeland hilft“ boten Geflüchtete und andere „Zuagraoste“ Köstliches aus ihren Heimatländern. Viele Einheimische nutzten die Gelegenheit gegen eine freiwillige Spende einmal kulinarisch über den eigenen Tellerrand zu kosten. Syrer und Afghanen haben sich ordentlich ins Zeug gelegt, Türkei, Ukraine, Indien und Nicaragua waren ebenso vertreten – eine kulinarische Abordnung jener 31 Nationen, die aktuell in Zell am Moos wohnhaft sind.

Beim Schnitzelwirt wurde schon früh am Morgen mit der Zubereitung von Falafel, Tabouleh, Baba Ganoush, Marina, Milchreis, Fatush und co begonnen. Alle hatten Spaß, vor und hinter dem Buffet. Die Köche freuten sich über Komplimente, die neugierigen Koster über die guten Sachen. Man kam ins Gespräch, die Gerichte mussten auf Deutsch erklärt werden, für manche eine Herausforderung.
Andere wiederum, wie unsere afghanischen Freunde aus Mondsee priesen das „Kabuli“ richtig marktschreierisch lustvoll an. Danke an Farzana und Zabi, sie sind ihrem Aufnahmeort Zell am Moos seit 2015 eng verbunden und haben einen Riesentopf Kabuli sogar aus Friedburg angekarrt.

Die Türkei gab es mit Bulgursalat und gefüllten Weinblättern zu verkosten, danke an Familie Sagir.
Peter Schwarz hat als Nichttürke für sein Börek Komplimente sogar von einer exzellenten türkischen Köchin, Emel Sagir, bekommen.

Albina Karpenko aus der Ukraine verwöhnte mit Golubzej (Kohlrouladen) und Ssyrnikie (Topfenküchlein). Die Kiewer Torte steuerte die ukrainische Bäckerin Julia bei. Nicht vergessen werden darf der köstliche nicaraguanische Bohneneintopf (Gallo Pinto) von Nora Lankes.

Die kulinarische Reise brachte einen schönen Spendenbetrag, der wieder in ein gemeinsames Integrationsprojekt investiert werden wird.

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